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STARTING UP

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Mit dem Star­ting Up star­tet jede neue Volu­me in der Grün­dungs­ga­ra­ge im Rah­men des ers­ten Sprint Tages in den Acce­le­ra­ti­on Pro­zess. Nach­dem sich das Pro­gramm an Start­up- und Grün­dungs­pro­jek­te in einer sehr frü­hen Pha­se rich­tet, beschäf­tigt uns dabei vor allem die Fra­ge: „Was tun, um die ers­ten Schrit­te am Weg von der Idee zur Umset­zung zu machen?“. Dabei ist erst­mal fest­zu­hal­ten, dass es (1) nichts gibt, was es nicht (schon) gibt, aber Kon­kur­renz ja bekannt­lich das Geschäft belebt und letzt­lich auch ein Beweis dafür ist, dass die eige­ne Idee an einem real vor­han­de­nen Pro­blem ansetzt, für das es paying cus­to­mers gibt. Dazu kommt, dass (2) die Bewer­tung einer Geschäfts­idee einer­seits natür­lich immer sub­jek­tiv ist und man sich als Gründer*in nicht von Wider­spruch demo­ti­vie­ren las­sen darf, ande­rer­seits aber natür­lich kri­ti­sches Feed­back wich­tig ist, um den busi­ness case soweit mög­lich zu objek­ti­vie­ren. Zuletzt gilt es, (3) den Fokus zu wah­ren. Auch als viel­sei­tig begabte*r Gründer*in kann man nicht auf allen Hoch­zei­ten (gleich gut) tan­zen und tut gut dar­an, aus einer Viel­zahl von Ideen und Optio­nen jene Prio­ri­tät aus­zu­wäh­len, die hin­sicht­lich Umset­zungs­po­ten­zi­al zu den vor­han­de­nen Res­sour­cen passen.

Vie­le unse­rer Acce­le­ra­tor Pro­jek­te haben sich bereits als Team gefun­den und arbei­ten zu zweit, dritt oder viert an ihren Geschäfts­mo­del­len. Wäh­rend eine Team­grün­dung natür­lich vie­le Chan­cen und Vor­tei­le bie­tet, man den­ke bei­spiels­wei­se an ein brei­te­res Kom­pe­tenz­port­fo­lio, mehr Risi­ko­streu­ung und eine bes­se­re Ver­trau­ens­ba­sis bei Part­nern und Investor*innen, erge­ben sich gleich­zei­tig Her­aus­for­de­run­gen, die es zu lösen gilt. Dazu zäh­len eine kla­re Ver­tei­lung der Kom­pe­ten­zen, die Berück­sich­ti­gung von Grup­pen­dy­na­mik und Lea­ders­hip Anfor­de­run­gen, aber auch eine Abstim­mung der indi­vi­du­el­len Zie­le, Arbeits­sti­le und Risi­ko­be­reit­schaft inner­halb der Grup­pe. Schrift­li­che Ver­ein­ba­run­gen, auch schon in einer frü­hen Pha­se, kön­nen hier­bei hel­fen, Kon­flikt­po­ten­zia­le schon früh­zei­tig aus dem Weg zu räumen.

Zuletzt ist auch ‚How to Pitch‘ ein essen­zi­el­ler Bestand­teil des Star­ting Up und des ers­ten Sprint­ta­ges im Acce­le­ra­ti­on Pro­zess, weil ziel­ge­rich­te­te Kom­mu­ni­ka­ti­on auch und vor allem in frü­hen Pha­sen der (Start­up) Grün­dung zu den wesent­li­chen Auf­ga­ben von Gründer*innen gehört. Jede Chan­ce auf Feed­back und ‚spar­ring‘ des eige­nen Busi­ness Case will schließ­lich genutzt wer­den, ganz nach dem Mot­to: „Fail fast, learn fast“. Zu die­sem Zweck erar­bei­ten die Teams anhand eines Start­up Pitch Frame­works eine ers­te Ver­si­on, die zum Sta­tus Quo der Pro­jek­te (iden­ti­fi­zier­ter Pain/Need, Use­ca­se und Ziel­grup­pe, Lösung und Ent­wick­lungs­stand) und den gegen­wär­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen (Road­map und Call to Action) passt.

Das Star­ting Up als „How to Grün­dungs­ga­ra­ge“ ist aber über den Work­shop Input hin­aus ein wich­ti­ger Eck­punkt des Acce­le­ra­ti­on Pro­zes­ses, weil es den neu auf­ge­nom­me­nen Teams vor Augen führt, wel­che auf­re­gen­de und Chan­cen bie­ten­de Jour­ney sie in den nächs­ten Mona­ten erwar­tet. Die Auf­bruch­stim­mung ist trotz des aktu­ell rein digi­ta­len Ablaufs spür­bar und befeu­ert die gemein­sa­me Visi­on der unter­neh­me­ri­schen Umset­zung der ein­ge­brach­ten Ideen und Träu­me für die gan­ze Volu­me. Wir freu­en uns rie­sig über den gelun­ge­nen Kick­off in das 16. Batch unse­rer Aca­de­mic Start­up Acce­le­ra­tors und bli­cken gespannt auf die kom­men­den Wochen!

Ver­fas­ser: Mar­tin Mader (Co-Grün­der und Vor­stands­mit­glied der Grün­dungs­ga­ra­ge sowie Grün­der der Löwen­herz Fit­ness Company)

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