Beim Finale der Gründungsgarage stand patentierte Getriebetechnologie ebenso im Zentrum wie Logo-Generatoren.
„Es ist ein völlig neues Prinzip, um Kraft zu übertragen“, skizziert Philipp Simon Eisele die Idee hinter „EM Gearing“. Gemeinsam mit Michael Michelitsch tüftelt der Maschinenbauer an speziellen Getrieben, die bei Robotergelenken eingesetzt werden. Aktuell verwendete Technologie wollen die beiden in Sachen Lieferzeit unter- und betreffend Haltbarkeit überbieten. Bald soll auf die bereits fortgeschrittene Geschäftsidee die Gründung erfolgen, beim Finale der zwölften Auflage der Gründungsgarage holte sich EM Gearing schon einmal den ersten Platz.
Die Gründungsgarage gilt als Spielwiese für Ideen von Studierenden, gepaart mit einem klaren Fokus auf unternehmerische Umsetzbarkeit. Angesiedelt am Institut für Unternehmensführung und Entrepreneurship der Karl-Franzens-Universität, wird die Wahllehrveranstaltung in enger Zusammenarbeit mit der TU Graz interuniversitär umgesetzt. Zu den heute etablierten Start-ups, die ihre Wurzeln einst in der Gründungsgarage schlugen, zählen Studo, Arivo, Timeular oder Venuzle.
Dieses Jahr wurde vom Finalpublikum in Graz „Pentalogo“ auf den zweiten Platz gewählt. Hinter dem Schöpfer eines Logo-Generators auf Basis künstlicher Intelligenz holte sich „Freyzein“ Platz drei. Das Team gilt als Spezialist für besonders nachhaltig produzierte Outdoor-Mode („Circular Outdoor Fashion“).