- …Du Dein Produkt „liebst“!
Gründer von Start-ups sind eigentlich die besten Verkäufer für Ihre Produkte oder Dienstleistungen. Das hängt einerseits damit zusammen, dass sie dieses am besten kennen und zudem eine sehr große Leidenschaft und Begeisterung bei der Präsentation des Produkts/der Dienstleistung aufbringen. Das strahlen sie dann auch aus und potentielle Kunden spüren, dass diese für Ihr Produkt „brennen“. Natürlich ist nicht jeder Gründer/jede Gründerin zum Verkaufen prädestiniert, manche wollen das auch gar nicht und andere präsentieren potentiellen Neukunden alle Produktdetails, die man sich vorstellen kann (auch wenn der Kunde nur wenige davon wirklich benötigt). Ausgestattet mit den richtigen Vertriebswerkzeugen, der passenden Einstellung und viel Übung kann jedoch auch aus einem nicht so vertriebsaffinen Gründer ein überzeugender und erfolgreicher „Vertriebler“ werden.
- …Du den Nutzen Deines Produkts genau benennen kannst?
Sehr oft werden von Gründern in Kundengesprächen Produktmerkmale genannt, die möglicherweise technologisch herausragend, optisch ansprechend oder beim „Founder“ eine gewisse Faszination auslösen. Ob diese auch dem potentiellen Kunden einen zählbaren Nutzen bieten ist für manche Start-ups dabei vordergründig weniger relevant. Genau das ist aber ein wesentliches Motiv wie der Interessent noch schneller zu einem Kauf motiviert werden könnte. Um diesen Nutzen herauszufinden bedarf es keiner jahrelangen Vertriebserfahrung, sondern lediglich einer simplen Aufgabe — nämlich Fragen zu stellen. Spannender ist es natürlich über das tolle eigene Produkt zu sprechen, herauszufinden was der Kunde wirklich braucht kannst Du jedoch nur, indem Du ihn danach fragst.
- …Du Deine(n) „idealen Kunden“ kennst!
Nicht jeder Kunde ist auch der „Richtige“ für Dein Produkt. Des Öfteren schwärmen mir Gründer vor wie viele potentielle Zielgruppen Ihr Produkt bedienen könnte, manche meinen sogar es passt für alle. Wenn ich dann nicht so euphorisch reagiere wie sie erwarten, kann ich sie dann meistens davon überzeugen, dass es vernünftig ist mit einer klar definierten Zielgruppe zu beginnen, die das Produkt „lieben“, es optimal auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist und sie es dadurch auch sehr gern weiterempfehlen. Auch im B2B (Business- to-Business) kann eine Weiterempfehlung eine wunderbare Vertriebsunterstützung darstellen und gerade als Start-up sind erste positive Referenzen eine wichtige zusätzliche Vertrauensgrundlage für weitere Neukunden.
- …Du richtig motiviert bist!
Genauso wie in vielen anderen Bereichen ist die Bereitschaft Dinge motiviert zu tun eine wesentliche Voraussetzung, damit diese Freude machen. Auch wenn man nicht jeden Tag gleich motiviert ist, die richtige Einstellung ist die Voraussetzung für Leistung und Erfolg. Als Gründer bist Du es ohnehin gewohnt jeden Tag mit Erfolgen und Misserfolgen zu leben, das ist im Vertrieb nicht anders. Potentielle Kunden spüren Deine Leidenschaft für ein Produkt und die richtige Einstellung hilft Dir – was u.a. erfolgreiche Vertriebler auszeichnet ist – nicht zu früh aufzugeben. Aus positiven Kundenerlebnissen zieht man wiederum zusätzliche Motivation, also nütze das für Dich.
- …Du die wichtigsten Vertriebswerkzeuge kennst und anwenden kannst
Leidenschaft, Nutzen, der „ideale Kunde“ und die richtige Einstellung sind gute Voraussetzungen für den vertrieblichen Erfolg. Langfristig erfolgreich wirst Du jedoch dann sein, wenn Du über die passenden „Vertriebswerkzeuge“ verfügst und weißt wie Du diese richtig anwenden musst. Dazu zählen u.a. das richtige Auftreten, die Kaltakquise, diverse Fragetechniken, Einwandbehandlung aber auch der richtige Einsatz von elektronischen Vertriebstools. Die meisten davon kann man lernen und sich aneignen, essentiell im Vertrieb ist aber das „Tun“ oder „Umsetzen“ – daraus resultiert dann der „Umsatz“, ein nicht ganz unwesentliches Ziel im Vertrieb, damit dieser erfolgreich ist und richtig Freude bereitet.
„Jetzt liegt es an Dir, starte heute noch mit Deiner Vertriebsplanung“
Verfasser:
Christoph Ull; Geschäftsführer der CT-Management GmbH und der IACT GmbH