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So beein­flusst das Som­mer­loch Star­tups in Graz

Photocredit: Thomas Kubin

Jeder kennt es, vie­le Berufs­tä­ti­ge has­sen es. Das Som­mer­loch. Eine Wel­le an Urlaubs­wahn­sin­ni­gen gepaart mit schwin­den­den Ver­kaufs­zah­len las­sen auch Star­tups eini­ge Zeit lang um ihre Exis­tenz ban­gen. Wie schlimm es wirk­lich ist und wie man sich als Start­up dar­auf vor­be­rei­ten kann, erzäh­le ich dir hier.

“Klar, in 2 Wochen geb ich dir Bescheid”. “Ich bin grad nicht im Büro, aber meld dich bei Per­son XY.” Sät­ze, die auf­re­gen kön­nen. Man ist gera­de mit­ten in der Pro­dukt­ent­wick­lung und ist auf ande­re Per­so­nen ange­wie­sen und kommt dann nicht weiter.

Vor allem für Star­tups, die beson­de­ren Wert auf agi­les Manage­ment legen und immer sehr schnell vor­an schrei­ten, ist ein lang­sa­mer Som­mer unan­ge­nehm. Gründer:innen müs­sen stets das Momen­tum aus­nut­zen, dass sie sich erar­bei­tet haben, um am Markt eine Chan­ce haben zu kön­nen. Brem­sen tut weh.

Wir bei Fel­loz bekom­men aktu­ell nur im Sales etwas davon mit, da wir lan­ge War­te­zei­ten bei mög­li­chen Inter­es­sen haben, wel­che ent­we­der im Urlaub sind oder ein­fach ger­ne die Son­ne genie­ßen wol­len. Aber ansons­ten trifft uns das Som­mer­loch eher weni­ger! Bei dem guten Wet­ter kann man Design Sprints auch mal im Park machen und die Pro­dukt­ent­wick­lung schrei­tet auch super voran.

Außer­dem sind jun­ge Star­tups, so wie wir, immer dabei, voll ener­gisch zu ler­nen. Wir nen­nen es “Ler­nen auf Ste­ro­iden”, da wir stän­dig irgend­wo anren­nen, was neu­es ver­su­chen und dar­aus ler­nen. Das funk­tio­niert im Som­mer sowie im Winter.

Ich den­ke, dass Star­tups sich in die­sem Fall von grö­ße­ren Unter­neh­men sehr unter­schei­den, weil die­se ein­fach weni­ger tun, wenn weni­ger los ist. Wir schei­tern und ler­nen den gan­zen Tag, egal ob viel los ist oder nicht.

Wie kann man sich als Start­up trotz­dem für das Som­mer­loch vorbereiten?

Auto­ma­ti­siert Sales, auto­ma­ti­siert Mar­ke­ting. Akzep­tiert, dass es ein­fach mal etwas weni­ger gut läuft und manch­mal die Luft raus ist und kon­zen­triert euch auf inter­ne Din­ge wie das Wachs­tum des Unter­neh­mens und vor allem das Wachs­tum der Mitarbeiter.

Außer­dem ist es die per­fek­te Zeit, mal in die Ver­gan­gen­heit, aber auch in die Zukunft zu sehen und zu che­cken, was gut lief und was nicht und wie die nächs­ten Mona­te aus­se­hen werden.

Ver­fas­ser:

Rapha­el Mar­ton, Foun­der &CEO von Fel­loz

Pho­to­credit: Tho­mas Kubin 

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