Jeder kennt es, viele Berufstätige hassen es. Das Sommerloch. Eine Welle an Urlaubswahnsinnigen gepaart mit schwindenden Verkaufszahlen lassen auch Startups einige Zeit lang um ihre Existenz bangen. Wie schlimm es wirklich ist und wie man sich als Startup darauf vorbereiten kann, erzähle ich dir hier.
“Klar, in 2 Wochen geb ich dir Bescheid”. “Ich bin grad nicht im Büro, aber meld dich bei Person XY.” Sätze, die aufregen können. Man ist gerade mitten in der Produktentwicklung und ist auf andere Personen angewiesen und kommt dann nicht weiter.
Vor allem für Startups, die besonderen Wert auf agiles Management legen und immer sehr schnell voran schreiten, ist ein langsamer Sommer unangenehm. Gründer:innen müssen stets das Momentum ausnutzen, dass sie sich erarbeitet haben, um am Markt eine Chance haben zu können. Bremsen tut weh.
Wir bei Felloz bekommen aktuell nur im Sales etwas davon mit, da wir lange Wartezeiten bei möglichen Interessen haben, welche entweder im Urlaub sind oder einfach gerne die Sonne genießen wollen. Aber ansonsten trifft uns das Sommerloch eher weniger! Bei dem guten Wetter kann man Design Sprints auch mal im Park machen und die Produktentwicklung schreitet auch super voran.
Außerdem sind junge Startups, so wie wir, immer dabei, voll energisch zu lernen. Wir nennen es “Lernen auf Steroiden”, da wir ständig irgendwo anrennen, was neues versuchen und daraus lernen. Das funktioniert im Sommer sowie im Winter.
Ich denke, dass Startups sich in diesem Fall von größeren Unternehmen sehr unterscheiden, weil diese einfach weniger tun, wenn weniger los ist. Wir scheitern und lernen den ganzen Tag, egal ob viel los ist oder nicht.
Wie kann man sich als Startup trotzdem für das Sommerloch vorbereiten?
Automatisiert Sales, automatisiert Marketing. Akzeptiert, dass es einfach mal etwas weniger gut läuft und manchmal die Luft raus ist und konzentriert euch auf interne Dinge wie das Wachstum des Unternehmens und vor allem das Wachstum der Mitarbeiter.
Außerdem ist es die perfekte Zeit, mal in die Vergangenheit, aber auch in die Zukunft zu sehen und zu checken, was gut lief und was nicht und wie die nächsten Monate aussehen werden.